Volleyball-Damen: Start in die Landesliga gut, aber nicht gut genug

Am ersten Spieltag empfing uns der Preetzer TSV (4. der Landesliga im Vorjahr) in der Redwood-Halle. Nachdem wir zunächst ein 5-Satz-Spiel pfeifen mussten (ganz schön ätzend!!), konnten wir endlich selbst aufs Feld. Wir gingen hoch motiviert und voll konzentriert in den ersten Satz. Mit konsequenter Spielweise überraschten wir die Preetzerinnen und gewannen (auch zu unserem eigenen Erstaunen) deutlich mit 25:15. Im zweiten Satz erhöhten die Preetzerinnen dann erwartungsgemäß den Druck und setzten sich zunächst deutlich ab. Auch die kleine Aufholjagd am Ende des Satzes konnte nicht verhindern, dass der Satz mit 25:15 an Preetz ging. Den Schwung nahmen wir aber mit in den nächsten Satz, der dann auch 25:21 gewonnen wurde. Im vierten reichte es dann nicht, um den Sack zuzumachen, so dass wir in den Entscheidungssatz mussten. Hier sah es zunächst so aus, als ob die Preetzerinnen nach immerhin 9 Sätzen schon ein wenig „platt“ waren, denn wir konnten uns mit 7:3 absetzen. Leider kam dann eine Aufschlagserie von Preetz kombiniert mit einer Annahmeschwäche unsererseits, so dass wir zunächst den Punktevorsprung, und am Ende auch den Satz und damit den Sieg hergeben mussten.

Alles gegeben (nicht nur fürs Foto) haben: Melli, Rike, Astrid, Martina, Marit, Gudrun, Connie, Maria und Lena sowie unser Trainer Holger Matzen (als Fotograf nicht auf dem Bild)

Fazit: Stark war vor allem über weite Strecken die Abwehrleistung – die wurde uns sogar im Holsteiner Teil der KN bescheinigt, wo wir als Gummiwand bezeichnet wurden  ;-)). Im Angriff fehlte dagegen noch ein wenig Härte und Präzision (Originalton Melli: Grrrrr).

Am 2. Spieltag mussten wir ebenfalls auswärts in Kaltenkirchen antreten. Nach einer kleinen Odyssee durch KaKi (dank einer grandiosen Anfahrtsbeschreibung – „wir spielen in der Halle, in der wir immer spielen, links neben REWE“ – für einen Landesliganeuling nicht ganz leicht zu finden) erreichten wir immerhin pünktlich die Halle. Dort erwarteten uns verdammt große Kaltenkirchenerinnen… Das nächste Ärgernis war das unpünktliche Schiedsgericht. Wir versuchten uns nicht zu doll zu ärgern und uns ohne Trainer zu organisieren und zu motivieren. Das gelang zunächst nur bedingt. Der erste Satz ging komplett an uns vorüber und war mit dem Endstand 7:25 kein sehr hoffnungsvoller Beginn. Im zweiten Satz stellten wir dann um, es kam eine neue Zuspielerin und die Reihen wurden getauscht. Das reichte nicht zum Satzgewinn (21:25), führte aber zu mehr Konzentration auf dem Feld und zu einer deutlich verbesserten Leistung. Der dritte Satz konnte dann sogar gewonnen werden (25:23), aber im vierten konnte die Spannung nicht gehalten werden und so endete der Satz mit 22:25 und damit das Spiel mit einer 1:3 Niederlage.

Alles versucht haben: Melli, Maria, Tina, Gudrun, Rike, Lena, Connie, Claudi und Birka

Fazit: es gibt noch viel zu tun und wir brauchen bei den Spieltagen definitiv mehr Angreiferinnen zum Wechseln.

Durch die Niederlage haben wir uns aber den Abend nicht verderben lassen und sind gemeinsam mit dem Rest unserer Herren, die ebenfalls in KaKi 1:3 verloren haben, noch schön essen gegangen.

Wie es uns in der Landesliga weiter ergeht, erfahrt ihr im November nach dem nächsten Spieltag.

Für die Mannschaft
Gudrun